Fahrradparkgarage
Studie / April 2020 / Mitarbeit Gabriele Burkhart / Visualisierungen Volker Hofmann
Der bestehende Fahrradkeller in einer Tiefgarage in der Münchner Innenstadt soll durch ein erweitertes Angebot und eine einladende Gestaltung attraktiviert und gleichzeitig die Anzahl der Stellplätze optimiert werden. Dazu wird der Raum in drei Funktions-Bereiche gegliedert:
1. Servicestation: In dem Bereich gegenüber dem Eingang befinden sich 30 Spinde für Helme und Fahrradkleidung und eine Reparaturstation. Ausserdem ist ein kleines berührungsfreies Handwaschbecken und eine Sitzbank, zum Beispiel um die Fahrradschuhe zu wechseln, vorgesehen.
2. Ladestation: Rechts neben dem Eingang finden 4 Ladestationen für E-Bikes mit einem Achsabstand von 60 cm und einer Aufstellung im 45° Winkel Platz.
3. Parken: Die Fahrradparkplätze sind mit dem System „FalcoVert“ ausgestattet. So können durch die schräge Aufstellung zur Wand und einem Achsabstand von 40cm 95 Parkplätze eingerichtet werden.
Gestaltung: Lichtgraue und leuchtend gelbe Flächen und Nummerierungen rhythmisieren den Raum und erleichtern das Wiederfinden der Räder. Der Gangbereich ist durch einen Zebrastreifen markiert. In die Wand vor der Ladestation wird ein „Schaufenster“ eingebaut, um die Orientierung und Auffindbarkeit zu verbessern und die Enge des Raumes zu kompensieren. Die Eingangstür aus gebürstetem Stahl wird als Automatiktür ausgebildet und mit einer seitlichen Fest-Verglasung versehen. Das Lichtkonzept besteht aus 9 Hängeleuchten entlang des Mittelgangs und jeweils drei Downlights über den Bereichen „Servicestation" und „Ladestation“, so dass der Raum hell und freundlich in die Tiefgarage strahlt.